Diesen Tag hatten wir für die Karlsburg reserviert, in der gleichnamigen Stadt. Wir fuhren die bekannte Strecke über Blasendorf (Blaj), die teils brauchbar, teils weniger gut im Zustand ist. Gleich vorweg: Die andere Strecke, zuerst südlich von Alba Iulia, dann östlich weiter bis Sibiu, ist wesentlich flotter zu befahren und gut ausgebaut. Man lernt durch Vergleich! ;)
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Säule mit römischer Wölfin im Zentrum von Blaj
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In Karlsburg angekommen, fanden wir rasch zur Burg. Diese ist nach Karl VI benannt, Baubeginn der jetzigen Form der Feste in den Jahren 1714/15, nachdem die kaiserlichen Truppen Weißenburg besetzt hatten. Bauzeit: rund 23 Jahre, kein Wunder bei dem Aufwand und diesen Dimensionen.
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Der Eingang zum recht großen Areal der Karlsburg |
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Viele Skulpturen zieren den Weg zum eigentlichen Schloss. |
Der Innere Bereich, nach dem reich mit Figuren aus der Mythologie verzierten Durchgang, ist teilweise Ausstellungsbereich, für den Eintritt genommen wird. Es gibt auch Folder, in etlichen Sprachen - allerdings nicht in Deutsch. Seltsam ...
Wieviel diese Infobroschüren an Information hergeben, kann ich nicht beurteilen. Im "Ausstellungsbereich" sind nur wenige Tafeln angebracht und sinnigerweise nur in Rumänisch!
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Durchgang Äußere Bastei |
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Der Innere Graben |
Nach einiger Zeit und paar Kilometern in der Burg suchten wir ein Lokal, wo wir unserer Kaffeesucht fröhnen konnten. Fanden aber nur das Restaurant vom 5-Sterne-Hotel!
Erstaunlicherweise war der Kaffee recht brauchbar und schmeckte umso besser, da er hier nicht mal zwei Euro kostete!
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Brunnen beim 5-sterne-Hotel / Restaurant |
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Statisten als "Palastwachen" in altertümlichen Uniformen. |
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Der große Platz, umgeben von einigen Palais und Kirchen. |
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Das herrliche Ambiente wird gerne für Hochzeiten genutzt. |
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Hier kann man sich einmieten - entsprechendes Konto vorausgesetzt! |
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Die orthodoxe und rechts die katholische Kirche. |
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Der Ausgang zur Stadt |
Beim "Hinterausgang" des Burgareals erreichten wir einen Platz mit anschließendem großen Park, suchten uns dann ein Restaurant fürs Abendessen und Ausrasten. Dann noch mal quer durch die Anlage, zurück zum Parkplatz.
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Wasserspiele in der Dämmerung. |
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Noch eine Ansicht des Inneren Grabens |
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Zielgenau ins Schwarze, trotz Dämmerung! ^^ |
Schade, dass nahezu gar keine Informationen auf Deutsch zu finden waren, wenige in anderen Sprachen als Rumänisch. Immerhin konnten wir auch da ein wenig was raus lesen. Man sollte sich hier aber trotzdem in die Touristen hineindenken ...
Recht müde kamen wir abends in Sibiu an, trotzdem zog es uns wieder ins Zentrum, auch zum Cafe Wien. Das Flair der Altstadt von Hermannstadt ist vor allem abends echt heimelig und man entdeckt immer wieder neue Ansichten und Ecken!
Wir konnten am nächten Tag ein wenig ausschlafen, das Mietauto wurde ja erst mittags abgeholt.